Hucky und Tina Roth
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28. März 2010
KRIZWÄNDE 1.950m - 1.100 hm

Am Samstag durch Gatsch und Gstaudach, muassigen und teils stinkfaulen Schnee auf de  „Klogenfurta“ (ein Bama- und Holzniedergmetzel aufn Weg zum obern Parkplotz) – a bissl Regen, a poor Flocken –  is April, oder? Hittn zua -  Augn zua, umgedraht und obi – eini in Forstweg und ab. Am besten - glei vagessn.

Sunntog – de Summazeit is do – in da Nocht a paar Minus – ab in de Julischen. Tina – Max – und I .  3 Genussspechte bei Topwetta ins Krizkar. Angschnallt um Punkt Ochte (08:00) – glei bei der Bruckn (Vrsic strada), bei da Koca v Krnici wuselts schon – wir san nit de anzigen. Schnee im untern Teil hort, danach 6-7 an Zentimetern feinster, Frischlingpulver. Das Krizkar – hufeisenförmig von senkrechte Wänd eingekesselt – londschaftlich a Extraschmankale – und bis zan Onschlog, bis zua letztn Wond – hobn wir jedes Schneefussale ausgnutzt. Und da „Daunhill“ – wenn amol de Ski zan Quietschn und Singen onfongen, spätestens donn wor’s klar: A Gustostückale – punktgenau.

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27. März 2010
KLAGENFURTERHÜTTE 1.664m - 600 hm




20. März 2010
SEEMANNWAND 2.814m - 1.550 hm

Ausgangspunkt im Pöllatal, Tendlalm.

Zum Frühjahrsbeginn eine der landschaftlich schönsten Routen in Oberkärnten – im Herz der Hafner Gruppe. Die ersten 200 Hm begleitet von Steinen, Stauden, Moos und Gras – danach unendliches Weiß. Nach der Lasörnhütte geben Bäume und Sträucher ihren Geist auf - es wird lichter, wir durchqueren weitläufige Almböden und die Sonne wird bald zum unbarmherzigen Begleiter. Unbarmherzig diesmal auch das Tempo – aber dafür herzzerreisend die Gipfelschau. 30 Minuten am Gipfel222p30ß3333333lo (sorry, Shakki unser weiblicher Haustiger – ist gerade über die Tastatur gelaufen....) – danach firnige, butterweiche Hänge – fast zum „Ausrasten“. Die Adabeis des firnigen Frühjahr Openings: Tina, Sissy, Max, Andy, Hucky.

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21. März 2010
FASCHAUNERECK 2.612m - 1.100 hm

Noch amol Oberkärnten. Am Maltaberg – Leonhardhittn. Tina, Sissy und i – mehr san vom Vortag nit über geblieben. Sicht schlecht – Schnee, ja guat schauts nit aus – anfoch z’worm. Zu dritt, wia im Dreiviertltakt „renn“ ma auffi durch de neblige Suppn. Oben – unterm Grat fliagn de Wolkn davon, de Nebelsuppn is wia ausglöfflt. Knapp unterm Gipfel relax ma und lassn uns von da Sunn aufheitzn. Nach da Pause – Skispitzn werden nach unten gerichtet - der „Abwärtskampf“ beginnt. Da Gipfelhong noch schmierig gschmackig, in da Mittn pfluagig und krampfig – und danoch wars wia im Bürgakriag: Do a Bombn,  do a Trichta, a Granatn noch der onderen – hobn wir in den Schnee einigsetzt. Trotzdem – bei Top Verhältnisse – a Bombntour.

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TAUSEND   UND   EINE   NACHT  -  oder

1 0 0 1   K I L O M E T E R
26. Feber – 7. März 2010

Elf Kärntner, elf Ballermänner aus Klagenfurt und Umadum – seit Monaten in ihren Köpfen nur ein Ziel, nur ein Motto: Ferien auf einer Insel – alle reif für die Insel – und die Wahl fiel auf Mallorca (Station in Playa de Palma – Hotelanlage Note +2, Küche Note -3 / Wertung Gourmet Schlegl: Küche Note – 4 oder: Hunger ist der beste Koch).

„Malle“ super zum Einrollen am Rennrad – und nit weit weg. Auch nit weit weg von unserem Hotel „Barcelo Pueblo Park“ lag das „Oberbayern“ inmitten von sündigen und promillschwangeren geballerten Buden und Kneipen in S’Arenal.  Um diese Zeit harmlos, fast – aber nur fast totenstill und ruhig. Doch zum Erleben brauchten wir keine Discos, Bumsen oder Cafes, nein – unser Begehr waren fein abgestimmte Rennmaschinen – Material Carbon oder Titan, angemessen eben. Die Station Max Hürzeler und Co. hat uns profihaft  mit Cube-Granaten bestückt.

Am Samstag gings dann endlich in die Eisen. Unter dem Motto „sie hüllten sich in seltsame Gewänder und irrten drauf los“ klickten die Pedale und ....lockeres Rollen........war die erste Befehlsausgabe. Vorbildhafte Formation in Zweier-Reihe, ruhiges Treten, gemütliches Plauschen, gleichmäßiges Tempo – nach zwei Stunden erholsame Pause mit Caffe solo und Mandel-Turtling in Llucmajor.  Am Ende des Tages - das Thermometer zeigt 16 Grad und der Tacho 107 km – der Anfang ist geschafft – ein klitzekleines Bierlein an der Sportbar wohl verdient.

Elf Individualisten, muskelbepakt, geölt und frisch rasiert – jeden Morgen pünktlich am starting point.  Kein Profistall – keine einfallslosen, einheitlichen Hoserl und Leibchen, nein – die Trikots ein wahres Kunterbunt. Von kanarigelb bis alkbottleblau, von arktisweiß mit schwarzrosa Ralleystreifen bis hin zu brutallo Schwarz und alles gespickt mit Sponsoraufschriften wie „Peterle’s Reindling – echt steirisch“,  „Schlegl’s Wäsch – no fesch“, „MaxGas – 50 Plus macht Spaß“, „PrahaRad – besser schraubt keiner“  oder  „Reifen von Planke – Ja, danke“. Der absolute Hammer aber  – schwarzes Trikot mit weißem Totenkopf, gelben Posthorn und dem Schriftzug „ Lieber tot als Zweiter – die Post bringt allen was“.


Um 10:30 klingts wie Musik in unseren Ohren – „Poschi“ (ein Herz von einem Rennradler) mit gewohnt ruhiger und gelassener Art: „....Abfahrt, locker,  vorne rechts  – halt, stopp!“  Auweh    der Max, der Max – Wadeln einölen, SMS und Bussi an Spatzi schicken – war noch schnell zu erledigen.   Ok – 3 Minuten Verpätung, nur keinen Stress. Rollen.... rollen..... Grundlagenausdauer ist diese Woche unser Auftrag. Flach und leicht fiegen wir dahin – Atmung bleibt ruhig – Sauerstoff ist ausreichend vorhanden – Tacho zeigt zwischen 25 und 27 km.  Nach 15 km – Atmung wird schneller, Tempo leicht ansteigend. Eh klar – vorne treten nun zwei  Raketen von der Union, mit Oberschenkeln – Traktorreifen gleich, Schultern so breit wie ich in der Höhe. Aber es kommt wie’s kommen muss – Poschi ruhig aber bestimmt: „He, he ... herausnehmen“ und der Zug fuhr wieder – und der Sauerstoff war wieder im Plus. Noch 1 Stunde pedalieren bis zum nächsten Espresso Stop. Hinein in eine schmale, Nebenstraße – kein oder kaum Verkehr – das hats gebraucht.  Ich vorne als Lokführer – rechts von mir – 30 cm Abstand zum Lenker und  in  Augenhöhe eine langezogene Steinmauer, links – die andere Wand Arno, ein Paket aus reiner Kraft und stahlharten Muskeln, zwischen uns 30-40 cm Spielraum. Tempo steigt, nähert sich dem Rennradwahnsinn.  38, 39, 40 km zeigt der Computer,  vor uns eine Rechtskurve – mein Puls klopft schon an der Hirnanhangdrüse – Pulsuhr zeigt.... zeigt nichts, hat vor lauter Angst das Zeitliche gesegnet – hat mich einfach verlassen.  Dann endlich – nach dem Kurfling  winkt mein Partner die Nächsten vor – unsere Arbeit ist getan und mein Herz rutscht von der Hose wieder in die Brust. Petra ist erreicht – ein traumhaftes Platzl, umrahmt von alten Häuserfronten und hohen Palmen – gscheit zum Schmatzen und Trinken – wir gönnen uns ein erholsames Auslockern und Auffüllen. Mit Schnitt „30“ wird die „Heimreise“ angetreten – und die Zugmaschinen halten das Tempo – es macht Spaß – die Wadeln zucken im Staccato –  und auf der Hotelterrasse hat Anna (Bussi an Flippi) schon das wohlerradelte, „kleschkalte“ Getränk  serviert.  Nach 140 km    „gracias“ –  noch ein Cola bitte.

Leere Speicher werden beim abendlichen Büffet aufgefüllt – um nicht vollgestopft,  zu sagen. Der eine ernährungsbewusst, kaloriengesteuert. Andere wiederum wie folgt: 3x Vorspeise - 1x Fisch, 1x Lamm, 1x Nudeln – 3x Nachspeise – viel, viel Wasser, etwas Rotwein. Den Tag beschlossen wir immer wieder gemeinsam mit einem speziellen Rennrad-Tages-Feedback und je 100 gefahrenen Kilometern mit einem gepflegten Glas Ramazotti (an einem Abend waren es vielleicht 2, 3....... Glaserl mehr – der Grund: Am nächsten Tag ging es in die Berge).  Na, gute Nacht.

Am Tag danach – 10:30 Uhr, frischer Wind von der Meerseite – „kurz-kurz“ ist out, heute sind Ärmlinge und Fußlinge gefragt. Strandradweg bis nach Palma nova – rot gestrichener Teer, absolute Konzentration ist ein Muß,  immer wieder Gegenverkehr oder Läufer, „Rollerblöder“ oder gar ein paar Piefkehatscher – aber fahrenswert und sehenswert. Dann endlich, die heißersehnten Steigungen. Formation fahren war nicht mehr. Nach „oben hin“ gibt’s keinen Freund mehr, das Schnurren der Ketten wird zum Rasseln, das Atmen steigert sich zum Hecheln und Keuchen. Hände verbeißen sich  im Lenker – beim Trinken herrscht Erstickungsgefahr.  Meine Taktik ist ganz simpel: Kampfhaltung (= klein machen, bei mir keine allzu große Kunst) und Treten bis dass die Dotter platzen. Nützt nix – die Viecher treten vorbei und mir bleibt nur nachzurufen: „was schluckts denn ihr“ und prompt kommt die Antwort: „...an Ramazotti mehr als du....“ Aha, dass ist das Rezept – Doping mit erlaubten Mitteln. Nach der „Bergankunft“  kommt dann endlich die Belohnung – der Downhill. Und der – der bringts erst richtig. Mit 70 Sachen geht’s dem „Tod“ entgegen. Attackieren kann ich gar nicht – nach 30 Sekunden sehe ich nämlich keinen mehr. „Abgerissen“ nennt man das wohl in der Rennradlertrainingssprache, aber nach der letzten 90 Grad Kurve sehe ich die Profitruppe schon in Wartestellung. „Alles ok?“ „Si, seniores – Loch ist zugefahren“ – und ab geht die Post – mit 40 Sachen Richtung  Playa de Palma.

Das Tagwerk ist vollbracht – es ist geschafft – 137 km und 1.500 Hm. Alle sind happy, ob Jürgen – der Traktor von Andratx, Günther – der Bulle von Valldemossa, Harry – der Lolly von Randa oder gar Klaus – die Gazelle vom Ballermann und nicht zu vergessen Bernhard – der Lutscher der Pampas.

Am letzten Abend hat man an mich die Frage gestellt – wie es mir gefallen hat, das  L a g e r, sorry – das Trainingslager. Meine Antwort war eine Gegenfrage: „Darf ich  2 0 1 1  wieder hinten mitfahren. Ich hab mich sehr wohlgefühlt – es kann auch im Windschatten sehr sonnig sein“.

Hasta la vista, Ballermänner!

Einen Riesenwunsch möchte ich noch loswerden:
Liebe Doris, liebe DoKo;
Tina und ich – WirZwa und de onderen Zwa – wünschen dir von ganzem Herzen alles, alles Gute, dass du bald wieder gesund wirst und dass der, ober den Wolken ganz fest auf unser Kärntna Dindle aufpasst. Ein „Servas“ gibt’s dann hoffentlich und endlich 2011 in Palma!

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13. März 2010
FORC.  LAVINAL  DELL’ORSO
(BÄRNLAHNSCHARTE) 2.138m
- 1.100 Hm
Ausgangspunkt: ca. 3 km nach Lago del Predil, kleiner Parkplatz rechts

Nach „kurz-kurz“ und Cube Aero auf Malle, endlich wieda klacks und pieps, endlich wieda Tina und Berg (Liebe geht eben seltsame Weglan). 500 hm ziagt sich a Forstweg bis zur Malga Grantagar – de hamma glei amol gschluckt. Danoch a Traumkar, links de Punta Plagnis, rechts de Wond vom Campanile di Villaco und unterm Cime Castrein unsa Ziel: De Bärenlahnschort’n. 

Weg bis zur Olm harschig danoch fluschts schon besser – und de Sunn bringt unsre Batterien gscheit zum Glühn – aha, da Frihling kimmt. Von da Forcella schaust eini in de Nordwänd vom Montasio und obi in de Sprangna, geil, scheen, wild.

De Abfohrt – sörf, schmier, bretz und flow – eine 2-Mann(-Frau) Akrobatik Show – bellissimo!

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14. März 2010
FORCA  DEL PALONE 
(BALLONSCHARTE)  2.242m
- 1.100 Hm
Ausgangspunkt:  Passo Sella Nevea

Noch a Tag am Altopiano del Montasio – Verkehr wia zu Ferienbeginn, a anzige Blechlawin rollt aufi Richtung Sella - K, KL, HE, VI, VL, SP, KR, LJ, TV. Servas, griaß di, srecno, mandi – am Parkplotz geht’s zua wia im Fitness Studio oder beim Pumpe.

Donn, bei da Brazza Hittn werds ruhiger. Richtung F. Palone san ma mit zwa Ugovizzaner und an Schäfer Wauschi ziemlich allein – herrlich ruhig – herrlich sunnig. Schnee hort und glasig, trotzdem griffig (Harscheisen san gscheit) - schaut guat aus. Oben, de Schartn is noch im Schatten – schnell an zwa Fotos –  donn huck ma und wart ma unter a klan Felsvorsprung.

Nach ana halben Stund wars soweit. Während a zehn Maria Raner mit zwa Bluat- oder Fährtnhund noch den letzten Steilaufschwung nehman, kummt bei uns Freude auf – es geht obwärts – und wie. Zuerst hundert Höhenmeta noch ripplig – aber donn –  ganz einfoch nur:

Butterfirn aus dem Bülderbuach. Yess – bis obi zur Brazza Hittn.

A echte Drei-F Tour (FFF): Firn – Flow – Fun.          Mandi Altopiano!

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6. März 2010
VERTATSCHAKAR - 900 hm

7. März 2010
FORCA CREGNEDUL - 1.250 hm

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Zeit wird's  
   
Spruch da Wochn  
  "Gehe deinen Weg, wenn jemand mitgehen will, nimm ihn mit. Aber warte nicht auf ihn, ändere deine Richtung nicht und wenn er nicht mitkommt, dreh dich nicht um. Es lohnt sich nicht, du wirst auf dem Weg jemand anders treffen - der ihn gerne mit dir geht."  
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